Die Spare-Pick Idee

Wie du vermutlich schon gesehen hast, besitzen die meisten der hier angebotenen Picks einen sehr ungewöhnlichen Griff. Hier erfährst du, was es damit auf sich hat.

Normalerweise ist es ja leider so, sollte eine Pick-Spitze einmal abgenutzt, verbogen oder gebrochen sein, dass das Lebensende des Picks erreicht ist.

Bei laminierten Stahlgriffen ist es äußerst mühselig, die Griffschalen abzubekommen, um mit dem verbleibenden Stahl eventuell noch etwas anfangen zu können.
Picks mit Kunststoffgriffen sind oft so gestaltet, dass der Stahl nicht durchgehend im Griff verlegt ist sondern lediglich die Spitze plus einem kurzem Stück im Griff. Auch hier bleibt also nicht viel übrig, sollte die Spitze nicht mehr nutzbar sein, man kann das Werkzeug leider nur noch entsorgen. 

Bei meinen Picks hast du eine zweite Chance. Die Griffe sind zum schrauben konzipiert und können dementsprechend einfach montiert und demontiert werden. Solltest du also die primäre Spitze einmal abgenutzt haben, dann nimm einfach die Griffschalen ab, entferne den Rahmen, der die Reservespitze schützt, säubere die beiden Schnittkanten mit etwas Sandpapier und/oder eine Feile, und baue den nun entstandenen Pick einfach wieder zusammen. Er wird, auch wenn nur mit zwei Schrauben gehalten, hervorragend funktionieren und zuverlässig sein zweites Leben antreten. 

Benötigtes Werkzeug ist:

• Feine Metallsäge oder guter Saitenschneider
• Sandpapier (800er bis 1000er Körnung. Das ist abhängig davon, wie fein du den Rahmen abgeschnitten hast)

Ich wurde oft gefragt, warum ich nicht einfach den Rahmen direkt weglasse und doppelseitige Picks mache, um den Prozess zu vereinfachen. Der Kerngedanke ist, dass jeder Pick auch so, ohne Griffschalen, gut in der Hand liegt. Dafür benötigt man schlicht und einfach eine gewisse Fläche und der Rahmen verleiht jedem Pick ein gutes Handling, auch wenn er "nackt" ist. Für mich überwiegt da der Vorteil, dass der Pick so einfach besser im Handling ist.

Ein Anleitungsvideo dazu wird folgen!